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In der Ya Ya Néne Galerie finden Sie:

Foto: td-s (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)

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Unsere Instrumente
Die Informationen sind vornehmlich aus: Uschi Billmeier, Mamady Keita , Ein Leben für die Djembé,Arun-Verlag 2004 .
Die Namen der Instrumente sind je nach Ethnie und Region von den unten genannten unterschiedlich.
Die Trommeln wurden
traditionell von einem Schmied mit dessen Metallwerkzeugen gebaut - sie höhlten sie aus Hartholz aus und schnitzten ihre besondere Form und Muster. Den Bau einer Trommel wurde traditionell von mehreren Zeremonien begleitet: beginnend vor dem Fällen des ausgesuchten Baumes schlossen sie mit dem Spielen bei gespanntem Fell ab. Traditionell sind die Trommler eines Dorfes ausgebildete Musiker, die gewöhnlich von klein auf von einem Meister geschult wurden.

Djembe: Es ist eine einfellige Bechertrommel, die vorzugsweise aus einem Stück Linké-Hartholz gearbeitet wurde und traditionell mit Antilopenfell, später mit Ziegenfell bespannt wurde. Dazu nutzte man zwei stoffumwickelte Metallringe an der oberen Öffnung und einen in der Taille des Trommelkorpus. Mittels eines Spannknotensystems wird die Djembe gestimmt. Durch verschiedenen Anschlagtechniken mit den Händen kann man einen sehr variantenreichen Klang erzielen.

Doundoun: Es sind zweifellige Zylindertrommeln ebenfalls aus einem Baumstamm. Mit Hilfe von einem speziellen Schnur-Knoten-System werden meist dicke, ungegerbte  Kuh- oder Kalbfelle über die beiden Öffnungen gespannt. Außerdem wird an der Trommel ein Metall-Hohlkörper(die sogenannte "Glocke") angesteckt. Beim Spiel werden gleichzeitig ein Fell mit einem Stock und die "Glocke" mit einem Metallstab geschlagen.
Man unterscheidet
drei unterschiedlich hoch gestimmte Basstrommeln:

- Doundoun(ba) als tiefste Bassstimme

- Sangba in der Mitteltonlage

- Kenkeni nennt man die höchstgestimmte Basstrommel

Kalebasse: Ein Kürbis, der locker mit einem Muschelnetz umgeben ist.

Balafon: Man sagt, dass das Balofon spätestens im 12. Jh. in dem alten großräumigen Königreich Mali entstanden ist. In verschiedenen Gebieten Afrikas existieren Instrumente mit ähnlicher Bauweise. Es ähnelt dem Xylophon, unter dessen Klanghölzern als Resonanzkörper jeweils eine Kalebasse mit einem Loch montiert ist. Indem über jeder Öffnung eine Folie befestigt ist, wird bei jedem Anschlag - mittels Holzschläger mit einer Gummiwulst am Ende -  ein schnarrender Ton erzeugt. 

Sansula: Die Sansula ist eine Weiterentwicklung der Kalimba, einem traditionellen afrikanischen Instrument, auch Daumenklavier genannt. Es ist seit fast 1000 Jahren bekannt.  Die Sansula besteht aus einem hölternen Resonanzkörper, auf dem Lamellen (meist aus Metall) montiert sind. Man hält sie mit beiden Händen und mit den Daumen bringt man die unterschiedlich langen Lamellen zum Schwingen.

Flöte: Die afrikanische Flöte ist ein Hohlrohr, das über den Rand oder eine Kerbe angeblasen wird und meist ein bis vier Löcher besitzt. Die von uns bespielte Flöte stammt demgegenüber aus der europäischen Flötenfamilie der Blockflöten.